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Henrik & Ruben Nero interpretiert LINUM.

LINUM beginnt die nächste Saison mit den in Stockholm lebenden Unternehmern und Brüdern Henrik und Ruben Nero. Sie interpretieren LINUMS Seidensortiment und stellen dabei blaue und graue Töne in den Fokus. Als wir von ihrem einladenden Styling erfuhren, haben wir die Gelegenheit genutzt und einige Fragen zu ihrer Arbeit gestellt. Wir wollten gerne wissen, wie es ist, kreativ zu arbeiten und warum ZU viele Farben verwirrend sein können.

Sie arbeiten als Stylist beziehungsweise Fotograf. Wer sind Ihre Auftraggeber?

Die meisten Aufträge kommen aus der Immobilienbranche und von privaten Kunden, die in einer Beziehung dazu stehen. Makler beauftragen uns als Fotografen, private Kunden für das Styling vor einem Verkauf. Wir haben aber auch eine Reihe von Werbeaufträgen übernommen, zuletzt beispielsweise für Samsung. Unser Part bestand darin, Milieus mit der neuen Fernseher-Kollektion zu stylen und zu fotografieren. Außerdem schreiben wir für das Residence Magazine.

Styling & Photography: Henrik Nero & Ruben Nero.

Dort haben wir einen Blogg. Wie ist das, wenn man so kreativ und schöpferisch arbeitet? Manche finden es fantastisch, so frei arbeiten zu können, während andere vielleicht ein wenig Leistungsangst verspüren können.

Es macht viel Spaß, kreativ und frei arbeiten zu können, doch bei uns geschieht das zumeist innerhalb gewisser Rahmenbedingungen. Wir müssen selten bei Null anfangen. Wir haben unseren Foto- und Einrichtungsstil, an dem wir uns orientieren, und wir haben Mobiliar. Wir haben genau das richtige Maß an schöpferischer Freiheit. Wir müssen dabei das Rad nicht jedes Mal neu erfinden, können aber trotzdem mit den uns zur Verfügung stehenden Werkzeugen neue Ansätze finden. Bei bestimmten Projekten genießen wir jedoch absolute Freiheit, und da können wir gestehen, dass diese oft mit etwas mehr Leistungsangst einhergehen.

Welche Gedanken haben Sie sich zu diesem Fotoprojekt gemacht? Was wollten Sie dabei herausarbeiten?

Wir wollten mit den Farben des betreffenden Raumes arbeiten, dessen Farbpalette bereits feststand. In diesem Fall waren die Wände blau. Deswegen war es interessant, die Nuancen sowohl der Wände als auch der Kissenhüllen herauszuarbeiten, Ton-in-Ton zu arbeiten und sie in den Zusammenhang einzufügen.

Styling & Photography: Henrik Nero & Ruben Nero.

Welchen Eindruck haben Sie von LINUMS Produkten?

Die Textur des Seidenmaterials tritt wirklich schön hervor und die Auswahl an Farbnuancen ist groß. Die Farben des Sortiments wirken trotzdem handverlesen und sorgfältig ausgewählt, es gibt nicht ZU viel, das zu berücksichtigen ist. ZU viele Alternativen können zu Verwirrung führen und die Auswahl erschweren.

Im Frühjahr lancieren wir eine komplette Seidenkollektion. Gerade bei diesem Material haben wir eine erhöhte Nachfrage festgestellt, es scheint, als ob das Glänzende in die Modewelt zurückkehrt. Wie halten Sie von diesem Trend?

Wir glauben, dass genauso wie verschiedene Farben wiederkehren und wieder modern werden, dies auch mit verschiedenen Materialien geschieht. Dies gilt besonders in einer Zeit der sozialen Medien, wo es darum geht, dass Dinge gesehen werden, sich also auf einem Foto gut machen. Da ist ein Material wie beispielsweise Seide besonders wichtig. Ein Material, das taktil ist und das nicht nur in der Realität, sondern auch auf Fotos so wirkt. Außerdem ist uns ein Trend mit viel mattem Material und Farben aufgefallen. Seide erscheint daher als natürlicher Trend, an dem man sich jetzt orientieren kann.

Haben Sie für uns einen tollen Tipp zum Fotografieren oder Stylen?

  1. Gehen Sie von dem Zimmer aus, das Sie einrichten/fotografieren möchten.
  2. Von welchen bereits vorhandenen Farben und Materialien können Sie ausgehen?
  3. Nehmen Sie dies als Basis und fügen Sie dann Textilien und Einrichtungsgegenstände hinzu, so dass sich ein roter Faden durch das Projekt zieht.
  4. Fotografieren Sie dann bei natürlichem Licht/Tageslicht, um so die Farben schön und naturgetreu darzustellen.
  5. Nehmen Sie alles weg, was stört und was dem Raum/Foto nichts bringt, beispielsweise Einrichtungsgegenstände, die störend wirken und Farben, die nicht zur ursprünglichen Idee passen.