Der renommierte Fotograf Andrea Papini traf die Stylistin und kreative Leiterin bei REVOLVER, Marie Monrad Graunbøl, in Kopenhagen und gemeinsam mit LINUM checkten sie im ausgezeichneten The Audo Hotel ein.
Genau rechtzeitig für das Finale unserer umfassenden Kampagne für Kissenhüllen sorgten wir also für weitere Inspiration. Marie Monrad Graunbøl ist kreative Leiterin bei REVOLVER in Dänemark und genießt zudem hohe Anerkennung als Stylistin. Andrea Papini hat als Fotograf eng mit den vorrangigsten Namen im Bereich des skandinavischen Einrichtungsdesigns zusammengearbeitet und zählt unter anderem H&M HOME und ELLE Magazine zu seinen bisherigen Auftraggebern. Im Rahmen ihres Treffens in the Audo Hotel hatten wir auch Gelegenheit, mit Marie mehr über Design, das Sortiment von LINUM sowie über die Gründe dafür zu sprechen, warum wir uns vermehrt dem Cocooning zuwenden.
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Marie, wollen Sie uns erzählen, warum Sie für diese Fotoaufnahme das The Audo Hotel ausgewählt haben?
Ich wollte das Gefühl eines ruhigen und stillen Rückzugsortes vermitteln. Die naturnahe Farbgebung und charakteristische Einrichtung mit Stein, Holz und anderen natürlichen Materialien verstärkte dieses Gefühl und harmonierte wunderbar mit der Angebotsauswahl von LINUM. Auch das internationale Flair sprach mich an. Dieses Hotel könnte sich an einem beliebigen Ort in der Welt befinden, auch wenn das typisch skandinavische Erscheinungsbild vorhanden ist. Wir durchleben momentan eine sehr spezielle Zeit, in der wir nicht wie gewohnt reisen können. Doch Inspiration ist wichtig – vielleicht mehr als je zuvor? Es gibt viele Orte, die in der näheren Umgebung liegen aber noch unentdeckt sind und kreative Impulse geben können.
Was war Ihr erster Eindruck von den Kissenhüllen von LINUM?
Mir gefällt die Tatsache, dass sie recht strapazierfähig sind und weder empfindlich noch heikel zu sein scheinen. Durch das klassische Design sind sie vielfältig. Das macht sich gut, wenn man sie gerne in verschiedenen Räumen und Zusammenhängen verwenden möchte (und sie außerdem länger als nur eine Saison optisch ansprechend sein sollen!). Ich bin bei meinen persönlichen Einkäufen relativ wählerisch und möchte mein Geld nicht für Dinge ausgeben, die mir dann schon bald nicht mehr gefallen. Aus Umweltgründen ist es sinnvoll, von Anfang an die richtige Wahl zu treffen – und das Gekaufte zu behalten.
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Aus welcher Idee ist Ihr Design entsprungen?
Schlichtheit war ein Schlüsselwort – und Cocooning. Dieser Begriff wurde Anfang der 1980er von Trendsuchern und Vorreitern im Bereich des Designs entwickelt. Er beschreibt einen Wunsch, gerne zu Hause zu bleiben und sich von der Komplexität in der modernen Gesellschaft zu distanzieren. Außerdem drückt er das Gefühl von Sicherheit und Unbeschwertheit aus, das man nur innerhalb einer wohlbekannten Umgebung erlangen kann. Obwohl der Begriff seit Jahrzehnten in Marketing, Psychologie und Sozialwissenschaft etabliert ist, scheint das Cocooning sowohl als Lebenspraxis als auch als Metapher für eine kollektive Denkweise derzeit relevanter denn je zu sein. Wir haben diese Aufforderung vernommen – und dies war meine Art und Weise, einen von Sicherheit, Unbeschwertheit und Selbsterhaltung geprägten Ort zu visualisieren.
Wenn wir das Wesen von LINUM vermitteln, verwenden wir oft die Worte „schwedisch“, „taktil“ und „anwendbar“. Finden Sie diese in unserem Sortiment wieder?
Selbstverständlich! Textilien sind empfindlich und für das eigene Wohlbefinden ist es wichtig, dass sie sich weich anfühlen und komfortabel sind.
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Wollen Sie uns Ihre drei besten Tipps in Bezug auf Design und Einrichtung verraten?
1. Nutzen Sie Ihre Intuition. Das Bauchgefühl muss stimmen, wenn Sie etwas dekorieren oder eine gute Bildszene schaffen.
2. Rhythmus! Kombinieren Sie verschiedene Formen, Größen und Farben, aber arbeiten Sie dabei auch mit Wiederholungen. Gibt es beispielsweise ein braunes Element, sollte dieses auch einen Komplizen bekommen.
3. Seien Sie offen – für andere Kulturen, Kunstformen, Menschen und Ausdrücke. Ohne Neugier und Akzeptanz wird man ganz einfach nicht erfolgreich.![]()
Über the AUDO Hotel
Das Architektenteam von The Audo, unter der Leitung des Gründers von Norm Architects, Jonas Bjerre-Poulsen, und des Partners bei Norm Architects, Peter Eland, wandelte im neuen Kopenhagener Stadtteil Nordhavn ein stillgelegtes Handelshaus in einen hochmodernen Gebäudekomplex um. Das Gebäude ist eines der ältesten in diesem Viertel und als Huldigung an sein historisches Erbe entschied sich Norm Architects dazu, die Fassade des Gebäudes zu erhalten. Im Innenbereich gleicht das Gebäude dem Zuhause eines Sammlers – mit einer sorgfältigen Auswahl an Objekten.
„Ich hoffe, dass The AUDO für junge, kreative Menschen ein Referenzpunkt für soziale Begegnungen im Kulturbereich wird. Weltweit hoffe ich, dass wir zu einer neuen Denkweise in Bezug auf die Vermischung von Arbeit, Leben und Reisen beitragen können.“
Jonas Bjerre-Poulsen, Gründer von Norm Architects
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